Auch Nissan zeigt am Salon in Paris (29.9. bis 14.10 2012) ein Konzeptauto. Auch ein SUV, wie so viele andere Hersteller, aber mit Brennstoffzelle und Elektromotor als Kraftquelle.
Nissan nimmt den Mund ganz schön voll, wenn es um ihr neustes Konzeptauto geht. «Die SUV -Studie führt die Stärken des Unternehmens beim Bau sportlicher Geländewagen und Elektrofahrzeuge in einem Modell zusammen – ein Fahrzeug, das sich auf Off -Road-Pisten gleichermassen zuhause fühlt wie auf asphaltierten Stadtstrassen. Mit seinem innovativen Brennstoffzellenantrieb plus Allradsystem und einem Design, das trotz kompakter Dimensionen einen starken Auftritt bewirkt, führt Nissan nachhaltige Mobilität in aufregend neue Regionen.» Okay, die neuen Wege sind ja so neu nicht mehr, an der Brennstoffzelle als Energiequelle haben sich schon ganz andere Hersteller versucht.
Neu sind die Brennstoffzellen-Stacks. Eine flache, sehr kompakte Einheit mit einer Energiedichte von 2.5 kW/L. Vielversprechend auch die deutlich gesunkenen Herstellungskosten sein: Die jüngste Generation der seit 1996 von Nissan entwickelten Brennstoffzelle kostet nur noch ein Sechstel des 2005 vorgestellten Vorgängertyps. Möglich wurde dies vor allem durch die Senkung des Anteils an hochwertigen Edelmetallen auf nur noch ein Viertel der bisher benötigten Menge. Nissan will mit dem Terra ein klares Signal aussenden: sobald Wasserstoff flächendeckend verfügbar ist, steht Nissan für die Massenfertigung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellen-Power bereit. Doch wer dieses Netz aufbauen soll, darüber schweigt auch Nissan!
